Pädagogische Betrachtung

Ein Schaukelpferd ist nicht einfach ein Schaukelpferd. Die pädagogische Betrachtung sagt, es ist ein entwicklungsförderndes Spielzeug und unterstützt Kinder auf vielfältige Weise. Und es ist immer das ideale Geschenk zu Weihnachten, Geburtstag oder Ostern.

Eine besondere Anziehungskraft geht von Schaukelpferden aus. Und wer die leuchtenden Kinderaugen einmal gesehen hat, wird diesen Moment nicht mehr vergessen. Selbst Erwachsene sind immer wieder fasziniert, wenn sie ein tolles Schaukelpferd sehen. Es ist einfach die Kombination aus Material, Spiel und Tier. Moderne Schaukelpferde kommen auch als Elefant, Esel oder Bär daher. Aus diesem Grund wird das Schaukelpferd auch Schaukeltier genannt.

Aber immer ist der Sinn das Schaukeln. Für Kleinstkinder sind Schaukelpferde mit Sitzschale und Gurt ausgestattet. So können sie nicht seitlich fallen. Ungeachtet dessen sollte immer ein Erwachsener anwesend sein – falls es mal ein zu wilder Ritt wird.

Was, bei pädagogischer Betrachtung, bedeutet ein Schaukelpferd für Kinder?

Koordination

Kinder lernen die Koordination ihrer Bewegungsabläufe. Nur wenn die Bewegung richtig ausgeführt wird, beginnt das Schaukelpferd zu schaukeln. Erst das Zusammenspiel von Zurück- und Vorlehnen, Arme ausstrecken oder anziehen, Beinarbeit führt zum Erfolg.

Gleichgewichtssinn

Auch die Kleinsten versuchen natürlich in der Sitzschale zu bleiben. Während die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Schaukelns völlig in Ordnung ist, sind Seitwärtsbewegungen nicht so gut. Selbst eine Seitenneigung, die nicht zum „Absitzen“ führt, bremst das Schaukeln. Das merken Kinder schnell. Haben sie den Bogen dann raus, bleiben sie im Sattel. Die geübteren und vor allem älteren Kinder spielen dann aber auch schon mal Rodeo.

Kräfteeinsatz

Die Arme und der Oberkörper sind für die Schaukelbewegung verantwortlich. Bei einigen Schaukelpferden kommen auch die Beine hinzu – die wollen wir hier aber vernachlässigen. Arm- und Oberkörpermuskulatur sind richtig zu dosieren. Werden nur die Arme eingesetzt und der Oberkörper bleibt steif, passiert gar nichts. Wird nur der Oberkörper vor und zurück bewegt, wird nur eine leichte Schaukelbewegung herauskommen. Es kommt also auf das Zusammenspiel an und das lernen Kinder schnell.

Kreativität

Schaukelpferde bewegen sich zwar nicht vorwärts im Raum, dennoch sind sie unverzichtbar im Spiel „Cowboy und Indianer“. Sie sind Wegbegleiter, Kummerkasten und Model. Jedes Kind kümmert sich auf seine ganz eigene Weise um sein Schaukelpferd. Bis hin zur Fütterung. Schaukelpferde werden als „Rohling“ angeboten und gemeinsam mit den Eltern kann das Kind mit wasserfesten Farben das eigene, ganz individuelle Schaukelpferd gestalten.

Freude

Ein Schaukelpferd ist pure Freude. Das Gefühl des Schaukelns zaubert jedem Kind ein Lachen ins Gesicht. Und diese Freude währt oft genug bis ins Erwachsenenalter. Denn das Schaukelpferd ist nicht einfach nur ein Schaukelpferd. Es ist ein Möbel und häufig findet sich auf dem Dachboden das eigene Schaukelpferd aus Kindheitstagen. Ich kenne einige Wohnzimmer, in denen das Schaukeltier aus Kindertagen steht. Meist mit einem Blumenarrangement auf der Sitzfläche. Das wird dann auch schnell runtergenommen, wenn die Enkel da sind und ausreiten wollen.

Die pädagogische Betrachtung ist ein wichtiges Kriterium. Welches Schaukelpferd nun das richtige ist, sagen unsere Vergleichslisten.

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